Die Berliner Zeitung nannte ihn »in der Szene wahrscheinlich bekannter als Britney Spears«, die PC Action verglich ihn mit »Robbie Williams«, bescheinigte Jan »Stil« und Authentizität, die GameStar Songs mit »Kultstatus«. Musikkritiker Henrik Dürer zog in den Kieler Nachrichten sogar Vergleiche zu den »Ärzten« und RTL 2 nannte Jan schon den »erfolgreichsten Künstler der freien Musikszene«. Zu seinen bekennenden Fans zählen u. a. prominente Youtuber wie LeFloid (2.9 Millionen Abonnenten), PietSmiet (2 Mio.) und Unge (1.5 Mio.). Bei Spotify spielen Hegenberg-Songs mit mehreren Millionen Streamings in einer Liga mit bekannten Bands wie »In Extremo« und »Subway to Sally«.
Klar ist: Hegenberg rockt die Szene – von eigenen Konzerten mit mehreren hundert Besuchern, über die Roleplay Convention Germany mit 20.000 Besuchern, bis zur Gamescom mit fast 350.000 Besuchern. Viele seiner Songs haben sich zu echten Szene-Hymnen entwickelt: Allein das erfolgreichste der rund 60.000 Youtube-Fan-Videos zu seinem »World of Warcraft«-Hit »Die Horde rennt« wurde inzwischen weit über 9 Millionen mal aufgerufen.
Begonnen hat alles ausgerechnet dort, wo die Musikindustrie schon ihr Ende sah: im Internet!
Zum Spaß produzierte Jan für Gamer-Freunde »GPFsuckt«, stellte den Clan-Song auf seine Homepage. Kurze Zeit später brach die Seite unter dem Nachfragedruck zusammen. Angespornt vom ersten Erfolg schrieb Jan weitere Lieder über PC-Zocker und das Leben. Auch diese Stücke mauserten sich innerhalb weniger Wochen durch Mund-zu-Mund-Propaganda zu Szene-Hymnen. Erste Konzertanfragen. Erste Fans. Erste Balladen, Rock- und Pop-Songs. Bei Fans klingeln Handys mit den Melodien der Hegenberg-Hits, das Gästebuch von Jans Website zeigt zwischenzeitlich mehr Einträge als das des damaligen RTL-»Superstars« Alexander Klaws. Fan-Clubs werden gegründet, Jan wird Schirmherr eines gemeinnützigen Vereins, der mit den Einnahmen von LAN-Partys PCs für Schulen kauft. big FM, Deutschlands größter privater Jugendradiosender, nimmt Jan sogar als Muntermacher der »Knallwach-WM« mit auf Tour.
Jan geht ins Studio, produziert sein erstes Album namens »DEMOtape«. Der Clou: Das Debüt erscheint als DVD-Beilage der Zeitschrift »PC Action«. Diese bislang einmalige Idee beschert Hegenberg auf einen Schlag ein Publikum von 500.000 potentiellen Fans und ein deutschlandweites Presseecho. Trotz der kostenlosen »Album-Schwemme« mausert sich die anschließend nachgepresste Scheibe zum Verkaufsschlager. Einen Plattenvertrag schlägt der Musiker allerdings aus: »Läuft doch auch so!«
Stimmt! Die erfreuliche Bilanz bislang: Acht Alben, davon eines exklusiv für »Media Markt«. Dazu regelmäßig ausverkaufte Konzerte, mehrere Millionen Song-Downloads, Sponsoren wie Atari, Gastauftritte in Talk-Runden und im erfolgreichen PC-Spiel »Drakensang«, eine eigene TV-Kolumne beim ARD-Sender EinsPlus, uvm.
Die renommierte Tageszeitung »Die Rheinpfalz« fasste die Erfolgsgeschichte jüngst wie folgt zusammen: »Die Musik ist meistens Gute-Laune-Rock und groovt ordentlich. (…) Hegenberg hat mit seiner Gamer-Musik sein eigenes Genre geschaffen, in dem er sehr erfolgreich und absolut konkurrenzlos ist.«