Schon seit Jahren ist das eine viel gestellte Frage, aber was ist dran? Gibt es wirklich eine schleichende Entwicklung hin zum Pixeltod für das Spiel, dass so viele Menschen begeistert, zusammengeführt, getrennt und wieder zusammengeführt hat? Klar: Im 3. Quartal 2015 hatte WoW noch 5,5 Mio Abonnenten, jetzt werden die Zahlen nicht mehr in den Berichten ausgewiesen, heisst wohl, sie sind weiter gesunken und man möchte das nicht kommunizieren. Aber mal ehrlich: „LUXUSPROBLEM“! Wie viele Abos haben denn andere Games? Subjektiv empfinde ich sowieso anders. Ich spiele immer noch regelmäßig, raide jede Woche zwei Mal in einer aktiven Gilde. Ich lerne dort coole Menschen kennen mit denen man, wie schon immer, über Gott und die Welt spricht und lacht. Ich rege mich, wie schon immer, über Fehler im Raid , Leute, die alles besser wissen und Gildenstrukturen auf.
Man kann natürlich diskutieren, ob das Spiel zu casual geworden ist oder am Ende keinen interessanten Content mehr hat. Auch mich hat das Addon Cataclysm zum Schluss Nerven gekostet. Ein Jahr keine Updates und vorher mit Diablo das 12 Monate Pflichtabo rausleiern, das war schon harter Scheiss. Am Ende fühle ich mich in diesem Spiel aber einfach wohl. Ich muss nur „Porcicere“ die Musik in Stormwind hören oder eine Chopperfahrt mit Halt an jeder verkackten Kneipe (inklusive realem Bierkonsum, dass gebe ich zu) in diesem Spiel machen und ich bin zu Hause, relaxe und schalte ab. Dieses Spiel ist exakt dann tot für mich, wenn das große Strommonster den Stecker jedes einzelnen WoW-Servers gezogen hat. Was denkt Ihr darüber? Welche Dinge verbindet Ihr mit dem Spiel oder vielleicht anderen Games? Kommentiert gerne, viel und diskutiert was das Zeug hält. Ich bin sehr gespannt auf Eure Geschichten und Erzählungen.
Euer Jan